![]() |
Ausfüllhinweise
Neonatologie (NEO) |
Zeile | Bezeichnung | Allgemeiner Hinweis | Ausfüllhinweis |
Basisdokumentation |
|||
---|---|---|---|
Institutionskennzeichen
|
Schlüssel Institutionskennzeichen (Quelle http://www.arge-ik.de)
|
Gemäß § 293 SGB V wird bei der Datenübermittlung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und den Leistungserbringern ein Institutionskennzeichen (IK) als eindeutige Identifizierung verwendet. Mit diesem IK sind auch die für die Vergütung der Leistungen maßgeblichen Kontoverbindungen verknüpft. Die IK werden durch die "Sammel- und Vergabestelle Institutionskennzeichen (SVI)" der Arbeitsgemeinschaft Institutionskennzeichen in Sankt Augustin (SVI, Alte Heerstraße 111, 53757 Sankt Augustin) vergeben und gepflegt. Hier ist das bei der Registrierung für die Qualitätssicherung angegebene IK zu verwenden. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. |
|
Betriebsstätten-Nummer
|
Gültige Angabe: ≥ 1
|
Diese Betriebsstätten-Nummer dient zur Unterscheidung organisatorisch getrennter Bereiche bei gleichem Institutionskennzeichen und gleicher Fachabteilungsnummer. Die Betriebsstätten-Nummer ist standardmäßig „1“. Ihre Verwendung oder Nicht-Verwendung kann durch das Krankenhaus bzw. den Träger frei festgesetzt werden, wenn es keine landeseinheitliche Empfehlung bzw. Festlegung für die bestimmte Verwendungsform gibt. Die Betriebstättennummern eines Krankenhauses sollen jahrgangsübergreifend in der gleichen Weise vergeben werden, falls keine organisatorischen Veränderungen stattgefunden haben. Achtung: Dieses Datenfeld darf von der QS-Software vorbelegt werden. |
|
Fachabteilung
|
Schlüssel Fachabteilungen (Quelle § 301-Vereinbarung: http://www.dkgev.de)
Format: § 301-Vereinbarung |
|
|
Identifikationsnummer des Kindes
|
-
|
Die Identifikationsnummer erhält der Patient im Krankenhaus bei der Aufnahme. Verbleibt im Krankenhaus, wird nicht an LQS/BQS übermittelt. |
|
4
|
Geschlecht
|
1 = männlich
2 = weiblich 3 = nicht bestimmbar |
- |
Aufnahme |
|||
5
|
Aufnahmedatum
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
- |
5,1
|
Uhrzeit
|
Format: hh:mm
|
- |
Wo wurde das Kind geboren?
|
1 = Inborn (kein Transport von Geburtsklinik zur NICU)
2 = Outborn (Transport von Geburtsklinik zur NICU) 3 = außerklinische Geburtseinrichtung 4 = zu Hause 5 = sonstiges, z. B. Transport |
geändert Inborn bedeutet, dass für den Transport des Kindes vom Ort seiner Geburt zur dokumentierenden Station bzw. zur neonatologischen Intensivstation (NICU) kein Kraftfahrzeug erforderlich wurde (s. auch Strukturvorgabe des G-BA für Perinatalzentren Level 1 und Level 2*). Outborn bedeutet, dass das Kind mit einem Kraftfahrzeug zur dokumentierenden Station bzw. zur neonatologischen Intensivstation (NICU) transportiert wurde. *G-BA-Strukturvorgaben für Perinatalzentren Level 1 und 2 (Anlage 1 zur Vereinbarung zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- u. Neugeborenen): „Wand-an-Wand“-Lokalisation von Entbindungsbereich, OP und neonatologischer Intensivstation (NICU), d. h. wenigstens im gleichen Gebäude oder in miteinander verbundenen Gebäuden, so dass kein Kraftfahrzeug für den Transport zur NICU erforderlich ist. |
|
Aufnahme von
|
1 = externer Geburtsklinik
2 = externer Kinderklinik 3 = externem Krankenhaus als Rückverlegung 4 = außerklinischer Geburtseinrichtung 5 = zu Hause |
geändert Externe Geburts- oder Kinderklinik bedeutet, dass das zuverlegende Krankenhaus eine andere IK-Nummer als das jetzt aufnehmende Krankenhaus hat. |
|
7
|
Institutionskennzeichen des externen Krankenhauses
|
Schlüssel Institutionskennzeichen (Quelle http://www.arge-ik.de)
|
- |
7,1
|
Betriebsstätten-Nummer des externen Krankenhauses
|
Gültige Angabe: ≥ 1
|
- |
7,2
|
Fachabteilung des externen Krankenhauses
|
Schlüssel Fachabteilungen (Quelle § 301-Vereinbarung: http://www.dkgev.de)
Format: § 301-Vereinbarung |
- |
8
|
Gewicht bei Aufnahme
|
Angabe in: g
Gültige Angabe: 0 - 9.999 g Angabe ohne Warnung: 300 - 5.000 g |
- |
9
|
Kopfumfang bei Aufnahme
|
Angabe in: cm
Gültige Angabe: 0,0 - 99,0 cm Angabe ohne Warnung: 20,0 - 49,0 cm |
- |
10
|
Körpertemperatur bei Aufnahme
|
Angabe in: °C
Gültige Angabe: ≥ 0,0 °C Angabe ohne Warnung: 32,0 - 41,0 °C |
- |
Angaben zu Schwangerschaft und Entbindung |
|||
11
|
Mehrlingsgeburt
|
0 = nein
1 = ja |
- |
Anzahl Mehrlinge
|
Gültige Angabe: 1 - 7
Angabe ohne Warnung: ≤ 3 |
geändert Angabe der Mehrlingsanzahl incl. Totgeburt |
|
11,2
|
Lfd. Nr. des Mehrlings
|
Gültige Angabe: 1 - 7
Angabe ohne Warnung: ≤ 3 |
- |
berechneter, ggf. korrigierter Geburtstermin
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
geändert Berechneter gegebenenfalls durch Ultraschallbefund korrigierter Geburtstermin. Datum des berechneten Entbindungstermins = Datum des ersten Tages der letzten Menstruation + 280 Tage. Die Dauer einer unkomplizierten Schwangerschaft wird auf 280 Tage = 40 Wochen post menstruationem festgesetzt. Dies dient als Orientierung für die Abgrenzung weiterer Intervalle beispielsweise für Frühgeborene und Übertragene. In einem möglichst frühen Schwangerschaftsalter von 8 bis unter 12 Wochen (Mutterschaftsrichtlinien: 9. bis 12. Woche) soll anhand der Längenmaße des Kindes mittels Ultraschalluntersuchung das Schwangerschaftsalter in Wochen und Tagen ermittelt werden. Das Ergebnis dieser Bestimmung soll vorrangig dokumentiert werden. Das Ergebnis aus der Berechnung des Geburtstermins mit Hilfe des ersten Tages der letzten Menstruationsperiode wird bestätigt, wenn es keine Abweichung gibt. Es soll durch das Ultraschallergebnis ersetzt und somit korrigiert werden, wenn es eine Abweichung gibt. Bei abweichenden Werten hat der mit dem Ultraschall bestimmte Wert Vorrang (bestätigter oder korrigierter Geburtstermin). |
|
endgültig bestimmtes Gestationsalter (komplette Wochen)
|
Angabe in: Wochen
Gültige Angabe: 0 - 49 Wochen Angabe ohne Warnung: 20 - 44 Wochen |
geändert Postpartal festgelegtes, aus allen verfügbaren Daten erhobenes Gestationsalter (volle Wochen). |
|
endgültig bestimmtes Gestationsalter (plus zusätzliche Tage)
|
Gültige Angabe: 0 - 6
|
geändert Möglich sind Werte von 0 bis 6 Tage. |
|
14
|
Geburtsdatum des Kindes
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
- |
Uhrzeit der Geburt
|
Format: hh:mm
|
Geben Sie hier bitte die Uhrzeit (Stunde, Minute) der Geburt des Kindes an. Beachten Sie bitte, dass es die Uhrzeit 24:00 nicht gibt und tragen sie in diesem Fall 00:00 Uhr ein und das Datum des neuen Tages. |
|
15
|
Gewicht des Kindes bei Geburt
|
Angabe in: g
Gültige Angabe: 0 - 9.999 g Angabe ohne Warnung: 300 - 4.499 g |
- |
Diagnostik/Therapie |
|||
primärer Verzicht auf kurative Therapie bei verstorbenen Kindern mit einem Gestationsalter von 22+0 bis 23+6 Wochen
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Gemeint ist, ob angesichts der Schwere der kindlichen Erkrankung der Entschluss getroffen wurde, auf eine primär kurative Therapie, da sie nicht möglich ist, zu verzichten. |
|
Fehlbildungen
|
0 = keine
1 = leichte 3 = schwere 4 = letale |
geändert Fehlbildungsliste: 1: leichte Fehlbildungen, nicht akut lebensbedrohlich: - Albinismus - Alkoholsyndrom, fetales - Alpha-1-Antitrypsinmangel - Androgeninsensibilität - Aortenisthmusstenose, leichte Formen - Augenanomalien - Bartter-Syndrom - Buphthalmos - CHARGE-Assoziation - Dysplastische Zeichen (allgemein) - Ehlers-Danlos-Syndrom - Einzelniere - Fußfehlstellungen - Gastroschisis - Glukose-6-Phosphat Dehydrogenasemangel - Goldenhar-Syndrom - Handfehlbildungen - Hepatomegalie - Hypospadie - Kind einer diabetischen Mutter - Lähmungen (Erb), geburtstraumatisch - Laryngomalazie - Leistenhernie - Lippen-Kiefer-Gaumenspalte - Low-T4-Syndrom - Marden-Walter-Syndrom - Megaloenzephalie - Mikrozephalie - Mikrognathie - Naevi, erhabene kapilläre - Niere, multizystische - Omphalozele - Osteogenesis imperfecta - Phokomelien - Pierre-Robin-Sequenz - Pulmonalstenose - Pylorusstenose - Skoliose - Thrombozytopathien - Thyreotoxikose - Trisomie 21 - Tumor, abdomineller - Turner-Syndrom - VATER-Assoziation - Ventrikelseptumdefekt - Vorhofseptumdefekt - Zwillinge, siamesische 3: schwere Fehlbildungen/ andere Risikofaktoren, akut lebensbedrohlich - Aortenisthmusstenose - Dünndarmatresie - Fallotsche Tetralogie - Harnstoffzyklus, Defekte im - Hydrops fetalis - Kardiomegalie - Listeriose, angeborene - Lungenhypoplasie - Nierendegeneration, polyzystische - Prune-Belly-Syndrom - TGA - Zwerchfellhernie 4: Letale Fehlbildungen - Anenzephalie - Hypoplastisches Linksherz - Nierenagenesie, bilateral - Potter-Sequenz - Trisomie 13 (Patau-Syndrom) -Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) |
|
größtes Basendefizit
|
Angabe in: mmol/l
98 = nur Basenüberschüsse gemessen Gültige Angabe: ≥ 0 mmol/l |
geändert Bitte tragen Sie hier das größte auf ganze Zahlen auf/abgerundete Basendefizit, in den ersten 12 Lebensstunden gemessen, ohne Minuszeichen ein. Falls nur Basenüberschüsse gemessen wurden, tragen Sie bitte 98 ein. |
|
Max. FiO2
|
-
|
geändert Gefragt sind die FiO2, die für mindestens 15 Minuten in den ersten 12 Lebensstunden gemessen, angewendet wurden. |
|
Min. FiO2
|
-
|
geändert Gefragt sind die FiO2, die für mindestens 15 Minuten in den ersten 12 Lebensstunden gemessen, angewendet wurden. |
|
18
|
Bildgebung des Schädels (Sonogramm, MRT etc.) durchgeführt/vorhanden
|
0 = nein
1 = ja |
- |
Intraventrikuläre (IVH) oder periventrikuläre (PVH) Hämorrhagie
|
0 = nein
1 = IVH Grad I 2 = IVH Grad II 3 = IVH Grad III 4 = periventrikuläre Hämorrhagie (PVH) |
geändert Diese Diagnose soll nur in den Fällen dokumentiert werden, wenn diese Diagnose in dem aktuellen stationären Aufenthalt in Ihrer Abteilung/Klinik erstmalig aufgetreten ist, d.h.:
|
|
Zystische periventrikuläre Leukomalazie (PVL)
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Gemeint sind in der Bildgebung erkennbare periventrikuläre Zysten. Diese Diagnose soll nur in den Fällen dokumentiert werden, wenn diese Diagnose in dem aktuellen stationären Aufenthalt in Ihrer Abteilung/Klinik erstmalig aufgetreten ist, d.h.:
|
|
ophthalmologische Untersuchung durchgeführt/vorhanden
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Kriterien zur Auswahl Frühgeborener zum RPM-Screening: (AWMF-Leitlinie) Die Untersuchung der Netzhaut ist obligat
|
|
Frühgeborenen-Retinopathe (ROP)
|
0 = nein
1 = Stadium 1 (Demarkationslinie) 2 = Stadium 2 (Prominente Leiste) 3 = Stadium 3 (Prominente Leiste und extraretinale fibrovaskuläre Proliferationen) 4 = Stadium 4 (Partielle Amotio retinae) 5 = Stadium 5 (Totale Amotio retinae) |
geändert Diese Diagnose soll nur in den Fällen dokumentiert werden, wenn diese Diagnose in dem aktuellen stationären Aufenthalt in Ihrer Abteilung/Klinik erstmalig aufgetreten ist, d.h.:
|
|
Sauerstoffzufuhr jeglicher Art nach Aufnahme
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Jegliche Sauerstoffzufuhr über 21 %, die begonnen wurde, soll dokumentiert werden vom Tage des Beginns bis zum Tage der endgültigen Beendigung. Eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr, die nur perioperativ notwendig ist, wird hier nicht dokumentiert. |
|
20,1
|
(Diagnostik/Therapie) Beginn
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
- |
endgültige Beendigung
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
geändert Wenn das Kind mit Sauerstoffbedarf entlassen wird, tragen Sie bitte das Entlassungsdatum ein. |
|
Beatmung durchgeführt
|
0 = keine Atemhilfe
1 = nur CPAP (nasal, pharyngeal oder intratracheal) 2 = Beatmung mit Beatmungshub (nicht CPAP) (nasal, pharyngeal oder intratracheal) 3 = CPAP und Beatmung mit Beatmungshub |
geändert Eine Beatmung, die nur perioperativ notwendig ist, wird hier nicht dokumentiert. |
|
21,1
|
(Diagnostik/Therapie) Beginn
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
- |
endgültige Beendigung der Beatmung mit Beatmungshub (nicht CPAP)
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
geändert Als endgültige Beendigung gilt der Tag der letzten Extubation. Hinweis: Bei Entlassung/Verlegung von beatmeten Patienten gilt: Als endgültige Beendigung der Beatmung (mit Beatmungshub) wird der letzte Beatmungstag, d.h. der Tag der Entlassung / Verlegung dokumentiert. |
|
endgültige Beendigung jeglicher Atemhilfe (incl. CPAP)
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
geändert Als endgültige Beendigung gilt der letzte Tag irgendeiner Atemhilfe. Hinweis: Bei Entlassung / Verlegung von beatmeten Patienten gilt: Als endgültige Beendigung jeglicher Beatmung wird der letzte Beatmungstag, d.h. der Tag der Entlassung / Verlegung dokumentiert. |
|
Pneumothorax
|
0 = nein
1 = ja, unter Spontanatmung aufgetreten 2 = ja, unter CPAP aufgetreten 3 = ja, unter Beatmung mit Beatmungshub (nicht CPAP) aufgetreten |
geändert Diese Diagnose soll nur in den Fällen dokumentiert werden, wenn diese Diagnose in dem aktuellen stationären Aufenthalt in Ihrer Abteilung/Klinik erstmalig aufgetreten ist, d.h.:
Wenn während des aktuellen stationären Aufenthaltes mehrere Pneumothoraces aufgetreten sind, soll hier dokumentiert werden, unter welcher (Be-) Atmungssituation der erste Pneumothorax aufgetreten ist. |
|
Bronchopulmonale Dysplasie (BPD)
|
0 = nein
1 = ja, moderate BPD 2 = ja, schwere BPD |
geändert Diese Diagnose soll nur in den Fällen dokumentiert werden, wenn diese Diagnose in dem aktuellen stationären Aufenthalt in Ihrer Abteilung/Klinik erstmalig aufgetreten ist, d.h.:
Eine moderate BPD liegt vor, wenn im Alter von 36 Wochen p. m. unter Ruhebedingungen und ohne Atemhilfe ein erhöhter Sauerstoffbedarf von unter 30% (FiO2 >21% bis <30%) benötigt wird, um eine Sauerstoffsättigung von 90% zu erreichen. Zur Diagnostik wird ein Raumlufttest (in Anlehnung an Walsh et a. 2004) angewendet: 30 Minuten lässt man ohne jede Atemhilfe Raumluft atmen (z. B. Reduktion des Sauerstoffs in 2%-Schritten bis zur Raumluftatmung über 30 Minuten oder Abbruch wegen Unterschreitung der Sättigungsgrenze). Bei Sauerstoffsättigungen von unter 90% während Raumluftatmung unter Ruhebedingungen liegt eine BPD vor, bei Sauerstoffsättigungen von 90% und mehr liegt keine BPD vor. Eine schwere BPD liegt vor, wenn im Alter von 36 Wochen p. m. unter Ruhebedingungen entweder ein erhöhter Sauerstoffbedarf von mindestens 30% (FiO2 >= 30%) benötigt wird, um eine Sauerstoffsättigung von 90% zu erreichen, oder auf eine Atemhilfe nicht verzichtet werden kann. Literatur: Walsh MC, Yao Q, Gettner P, Hale E et al. Impact of a physiologic definition on bronchopulmonary dysplasia rates. Pediatrics 2004; 114 (5): 1305-1311. |
|
perinatale Hypoxie/Ischämie (Asphyxie)
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Diese Diagnose soll nur in den Fällen dokumentiert werden, wenn diese Diagnose in dem aktuellen stationären Aufenthalt in Ihrer Abteilung/Klinik erstmalig aufgetreten ist, d.h.:
Als standardisierte Bewertungsmöglichkeit einer 'perinatalen Hypoxie' und einer 'hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie' für Kinder, die älter als 36 SSW sind, wird die von Volpe (1992) modifizierte Bewertung ausgewählter Untersuchungsbefunde nach Sarnat (1976) herangezogen. Dabei werden für Neugeborene, die bei Geburt älter als 36 Schwangerschaftswochen sind, für den 2. - 4. Lebenstag Angaben zur Bewußtseinslage, zum Muskeltonus, zu Krampfanfällen, zum Saugreflex, zum Mororeflex und zur Beurteilung eines entsprechend früh abgeleiteten EEG abgefragt. Die Ableitung des EEGs ist fakultativ. |
|
HIE (Hypoxisch ischämische Enzephalopathie)
|
0 = nein
1 = ja, ohne therapeutische Hypothermie 2 = ja, mit therapeutischer Hypothermie |
geändert Diese Diagnose soll nur in den Fällen dokumentiert werden, wenn diese Diagnose in dem aktuellen stationären Aufenthalt in Ihrer Abteilung/Klinik erstmalig aufgetreten ist, d.h.:
|
|
Krampfanfälle
|
1 = nein
2 = ja 3 = therapieresistent |
geändert Krampfanfälle sollen ab dem 1. Lebenstag dokumentiert werden. Als therapieresistent werden Krampfanfälle bezeichnet, wenn mehr als 2 Antikonvulsiva zur Behandlung erforderlich waren. |
|
Bewusstseinslage
|
1 = wach
2 = schläfrig oder hyperexcitabel 3 = nicht weckbar |
geändert jeweils schlechtester Befund vom 2. – 4. Lebenstag |
|
Muskeltonus
|
1 = normal
2 = erniedrigt/erhöht 3 = schlaff |
geändert jeweils schlechtester Befund vom 2. – 4. Lebenstag |
|
Saugreflex
|
1 = normal
2 = abgeschwächt 3 = erloschen |
geändert jeweils schlechtester Befund vom 2. – 4. Lebenstag |
|
Mororeaktion
|
1 = normal
2 = gesteigert 3 = abgeschwächt |
geändert jeweils schlechtester Befund vom 2. – 4. Lebenstag |
|
erstes aEEG
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
geändert aEEG = Amplituden-integriertes EEG |
|
24,8
|
Befund
|
1 = normal
2 = pathologisch |
- |
Sepsis/SIRS
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Diese Diagnose soll nur in den Fällen dokumentiert werden, wenn diese Diagnose in dem aktuellen stationären Aufenthalt in Ihrer Abteilung/Klinik erstmalig aufgetreten ist, d.h.:
Klinische Sepsis (ohne Erregernachweis) ALLE folgenden Kriterien: 1. Betreuender Arzt beginnt geeignete antimikrobielle Therapie für Sepsis für mindestens 5 Tage 2. KEIN Erregernachweis* in der Blutkultur oder nicht getestet 3. KEINE offensichtliche Infektion an anderer Stelle UND zwei der folgenden Kriterien (ohne andere erkennbare Ursache)
Hinweise für Sepsis Definitionen *Ein einmaliger Nachweis von KNS in der Blutkultur muß die Diagnose der klinischen Sepsis noch nicht ausschließen. Eine klinische Sepsis kann auch diagnostiziert werden, wenn einmalig KNS in der Blutkultur gewachsen sind, dies als Kontamination der Blutkultur gewertet wird, die übrigen Kriterien der KNS Sepsis aber nicht erfüllt und die der klinischen Sepsis erfüllt sind. **Interleukin kann als Parameter gewertet werden, wenn die laboreigenen Angaben eines pathologischen Wertes erfüllt sind, gewertet werden Interleukin 6-8. Mikrobiologisch bestätigte Sepsis mit Erregernachweis (aber kein KNS*) Erreger aus Blut oder Liquor isoliert, der kein KNS* ist (Erreger darf mit Infektion an anderer Stelle nicht verwandt sein) UND zwei der folgenden Kriterien
Hinweise für Sepsis Definitionen * Koagulase negative Staphylokokken **Interleukin kann als Parameter gewertet werden, wenn die laboreigenen Angaben eines pathologischen Wertes erfüllt sind, gewertet werden Interleukin 6-8.
KNS als einziger Erreger aus Blut isoliert UND EINER der folgenden Laborparameter (ohne andere erkennbare Ursache)
UND zwei der folgenden Kriterien (ohne andere erkennbare Ursache)
Hinweise für Sepsis Definitionen *Ein einmaliger Nachweis von KNS in der Blutkultur muss die Diagnose der klinischen Sepsis noch nicht ausschließen. Eine klinische Sepsis kann auch diagnostiziert werden, wenn einmalig KNS in der Blutkultur gewachsen sind, dies als Kontamination der Blutkultur gewertet wird, die übrigen Kriterien der KNS Sepsis aber nicht erfüllt und die der klinischen Sepsis aber erfüllt sind. **Interleukin kann als Parameter gewertet werden, wenn die laboreigenen Angaben eines pathologischen Wertes erfüllt sind, gewertet werden Interleukin 6-8. Hinweis: Es sind alle bis zum Entlassungs-/Verlegungs-/Todestag aufgetretenen Septitiden zu zählen, unabhängig von der bei Neo-KISS definierten Gewichtsgrenze von 1800g. |
|
25,1
|
Sepsis/SIRS innerhalb 72 Stunden nach Geburt
|
0 = nein
1 = ja |
- |
25,2
|
Sepsis/SIRS später als 72 Stunden ab Geburt
|
0 = nein
1 = ja |
- |
Anzahl Septitiden/SIRS später als 72 Std. ab Geburt
|
1 = 1
2 = 2 3 = 3 4 = mehr als 3 |
geändert Hinweis: Es sind alle bis zum Entlassungs-/Verlegungs-/Todestag aufgetretenen Septitiden zu zählen, unabhängig von der bei Neo-KISS definierten Gewichtsgrenze von 1800g. |
|
Pneumonie
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Es gilt die Pneumonie-Definition des Surveillance-Protokolls NEO-KISS des NRZ (Nationales Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen des Robert Koch Institutes): Für die Diagnose einer Pneumonie wird ein radiologischer Befund in Kombination mit einer Verschlechterung der Oxygenierung und zusätzlich vier weitere klinische/laborchemische Zeichen gefordert: EINEN radiologischen Befund
UND VIER der folgenden Kriterien:
NRZ 2007 Hinweis: Pneumonien sind unabhängig von einer, wie in der Neo-KISS Erfassung definierten Gewichtsgrenze von 1800g zu dokumentieren. |
|
26,1
|
Pneumonie innerhalb 72 Stunden nach Geburt
|
0 = nein
1 = ja |
- |
26,2
|
Pneumonie später als 72 Stunden ab Geburt
|
0 = nein
1 = ja |
- |
27
|
Antibiotikatherapie, systemisch
|
0 = nein
1 = ja |
- |
Nekrotisierende Enterokolitis (NEC)
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Diese Diagnose soll nur in den Fällen dokumentiert werden, wenn diese Diagnose in dem aktuellen stationären Aufenthalt in Ihrer Abteilung/Klinik erstmalig aufgetreten ist, d.h.:
|
|
Neugeborenen-Hörscreening
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Wenn in Ihrem Krankenhaus während des aktuellen stationären Aufenthaltes ein Hörtest durchgeführt wurde im Sinne des Neugeborenen-Hörscreenings, dokumentieren Sie bitte „ja“. |
|
Operation(en) |
|||
30
|
Operation(en) während des aktuellen stationären Aufenthaltes
|
0 = nein
1 = ja |
- |
OP einer ROP (Frühgeborenenretinopathe)
|
0 = nein
1 = ja, Lasertherapie oder Kryotherapie 2 = ja, sonstige |
geändert Datenfeld ist nur auszufüllen, wenn ROP-OP während des aktuellen stationären Aufenthaltes durchgeführt wurde. |
|
OP einer NEC (nekrotisierende Enterokolitis)
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Datenfeld ist nur auszufüllen, wenn NEC-OP während des aktuellen stationären Aufenthaltes durchgeführt wurde. |
|
Indikation(en) zu(r) weiteren Operation(en)
|
Schlüssel ICD-10-GM SGB V (Quelle http://www.dimdi.de)
|
geändert Pro Operation während des aktuellen stationären Aufenthaltes bitte eine Haupt-Indikation dokumentieren. |
|
Entlassung |
|||
31
|
Entlassungsdatum Krankenhaus/Todesdatum
|
Format: TT.MM.JJJJ
|
- |
31,1
|
Entlassungsuhrzeit/Todeszeitpunkt
|
Format: hh:mm
|
- |
32
|
Körpergewicht bei Entlassung
|
Angabe in: g
Gültige Angabe: 0 - 9.999 g Angabe ohne Warnung: ≥ 500 g |
- |
33
|
Kopfumfang bei Entlassung
|
Angabe in: cm
Gültige Angabe: 0,0 - 99,0 cm Angabe ohne Warnung: ≥ 20,0 cm |
- |
Entlassung / Verlegung mit zusätzlichem Sauerstoffbedarf
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Bitte geben Sie an, ob das Kind mit einem zusätzlich Sauerstoffbedarf, d. h. zusätzliche Sauerstoffgabe auch nach Entlassung notwendig, entlassen oder verlegt wurde. |
|
Entlassungsgrund
|
1 = Behandlung regulär beendet
2 = Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 3 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 4 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 5 = Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers 6 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus 7 = Tod 8 = Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit (§ 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung) 9 = Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 10 = Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 11 = Entlassung in ein Hospiz 12 = interne Verlegung 13 = externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung 14 = Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 15 = Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 16 = externe Verlegung mit Rückverlegung oder Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG mit Rückverlegung 17 = interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG 18 = Rückverlegung 19 = Entlassung vor Wiederaufnahme mit Neueinstufung 20 = Entlassung vor Wiederaufnahme mit Neueinstufung wegen Komplikation 21 = Entlassung oder Verlegung mit nachfolgender Wiederaufnahme 22 = Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung Format: § 301-Vereinbarung |
geändert Es gelten die Schlüssel gemäß Vereinbarung nach § 301 SGB V: 01 Behandlung regulär beendet 02 Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 03 Behandlung aus sonstigen Gründen beendet 04 Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet 05 Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers 06 Verlegung in ein anderes Krankenhaus 07 Tod 08 Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit (§ 14 Abs. 5 Satz 2 BPflV in der am 31.12.2003 geltenden Fassung) 09 Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung 10 Entlassung in eine Pflegeeinrichtung 11 Entlassung in ein Hospiz 12 interne Verlegung 13 externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung 14 Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 15 Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen 16 externe Verlegung mit Rückverlegung oder Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG mit Rückverlegung 17 interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach § 17b Abs. 1 Satz 15 KHG 18 Rückverlegung 19 Entlassung vor Wiederaufnahme mit Neueinstufung 20 Entlassung vor Wiederaufnahme mit Neueinstufung wegen Komplikation 21 Entlassung oder Verlegung mit nachfolgender Wiederaufnahme 22 Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen voll- und teilstationärer Behandlung |
|
Institutionskennzeichen des Krankenhauses
|
Schlüssel Institutionskennzeichen (Quelle http://www.arge-ik.de)
|
geändert Diese Angabe ist nur dann erforderlich, wenn die Angabe zum Entlassungsgrund mit 06 (Verlegung in ein anderes Krankenhaus) beantwortet worden ist. |
|
Obduktion
|
0 = nein
1 = ja |
geändert Diese Angabe ist nur dann erforderlich, wenn die Angabe zum Entlassungsgrund mit 07 = Tod beantwortet worden ist. |
|
Todesursache
|
Schlüssel ICD-10-GM SGB V (Quelle http://www.dimdi.de)
|
geändert Diese Angabe ist nur dann erforderlich, wenn die Angabe zum Entlassungsgrund mit 07 beantwortet worden ist. |
|
weitere (Entlassungs-)Diagnose(n)
|
Schlüssel ICD-10-GM SGB V (Quelle http://www.dimdi.de)
|
geändert Es sollen die Entlassungsdiagnosen (Haupt- oder Nebendiagnosen) angegeben werden. Es besteht die Möglichkeit bis zu 25 Diagnosen zu übermitteln. |